Spiele / Resultate | ZEP Gruppe B | 21.01.2007: Dolphins vs. EHC Swissair

Spielart:
ZEP Gruppe B

Heimteam:
Horgener Dolphins

Auswärtsteam:
EHC Swissair

Ort:
Zug

Datum:
21.01.2007

Zeit:
17:00:00 - 19:00:00

Archiv:

Matchtelegramm Horgener Dolphins EHC Swissair
Endstand: 6 1
  2 Min. Strafen: 7 9
  5 Min. Strafen: 0 0
10 Min. Strafen: 0 1
Spieldauer Strafen: 0 0
Match Strafen: 0 0
Disziplinar Strafen: 0 0
Bemerkungen:  

Matchbericht

Dolphins verantwortlich für erneutes Grounding?

Zum FotoalbumIm Zuge der aktuellen Serie der Ungeschlagenheit gab man sich auch vor dem Spiel gegen den starken EHC Swissair selbstbewusst, obwohl der heutige Gegner in der laufenden Saison bisher erst zwei Punkte abgegeben hat. Auch das Hinspiel ging mit 4:0 klar an die Klotener. Trotzdem durfte man feststellen, dass mit einem schnellen Konterspiel aus einer guten Defensive mehr drin gelegen wäre. Auch konnte man bei der aktuellen Begegnung wieder auf die beiden damals abwesenden Stammspieler Torhüter Schneble und den Topscorer Michael Ruckstuhl zählen.

Entsprechend auf den Gegner eingestellt, starteten die Horgener motiviert und konzentriert in die Partie. Diese entwickelte sich wie erwartet zu einem läuferisch intensiven Spiel. Das gute Stellungsspiel der Dolphins und konsequentes Backchecking erschwerten dem EHC Swissair ihr gewohntes Zusammenspiel aufzubauen und erlaubten den Horgenern eigene gute Angriffsmöglichkeiten. So war es dann auch Sykora der zum 1:0 für das Heimteam einschiessen konnte, nachdem er sich bei einem der Horgener Angriffe in den Slot geschlichen hatte. Mit diesem Spielstand verabschiedeten die beiden Teams sich in die erste Pause.

Nach der Eisreinigung und wohl zahlreichen taktischen Anweisungen in der Swissair Garderobe pfiff das Schiriduo das Mitteldrittel an. Die heute doch zu acht agierenden Horgener spielten weiterhin kompakt und auch Torhüter Schneble agierte wieder auf seinem gewohnt hohen Niveau; sein kleines Formtief in den letzten Spielen scheint überwunden. Auch das zweite Drittel ging deshalb 1:0 an das Heimteam, nachdem Eric Roth sich im Forechecking auf der gegnerischen blauen Linie den Puck erkämpfte hatte und diesen an Michael Ruckstuhl für dessen erstes Tor weitergeleitet hatte.

Vor dem Anpfiff zum dritten Drittel waren unsere Schützlinge darauf eingestellt, diesen zweitore Vorsprung mit allen Kräften zu verteidigen oder auszubauen. Obwohl sie deshalb versuchten den frühen Anschlusstreffer zu vermeiden und den Gegner entsprechend von Beginn weg unter Druck setzten, musste Torhüter Schneble nach einem unglücklichen Ablenker von Verteidiger Huber das erste (und einzige) Mal hinter sich greifen. Wenig später ergab sich dann aber in einer zweiminütigen 5 zu 3 Situation die Möglichkeit für den erneuten Ausbau der Führung. Das Schiedsrichterduo hatte die Klotener, mit einer seiner zahlreichen kleinen Strafen in einem an sich fairen Spiel, gleich doppelt bedacht. Dass auch Nationalliga A Schiedsrichter ihre Emotionen im eigenen Spiel nicht im Griff haben, zeigte sich in der 10 Minuten Strafe, die Schiedsrichterobmann Dani Stricker hinnehmen musste, da er zwar kurz aber lautstark gegen den vorhergehenden Schiedsrichterentscheid protestierte.
Die Delfine nutzten die doppelte Überzahl kaltblütig: Michael Ruckstuhl musste den Puck nur noch leicht anstossen, nachdem dieser nach schönem Doppelpassspiel vom Verteidigerduo Huber und Sykora knapp vor der Torlinie frei zum Liegen kam.
Beim EHC Swissair machte sich darauf zwar Resignation sichtbar aber deren Kampfgeist war noch nicht gebrochen. Die Delfine ihrerseits wollten ihren Vorsprung aber noch weiter ausbauen. Es war wieder Offensivverteidiger Sykora, der seine beiden Gegenüber auf sich zog und einen Traumpass auf Michael Ruckstuhl spielte. Da dieser dadurch komplett frei stand, nutzte er diese Gelegenheit für einen platzierten Scharfschuss zum 4:1. Mit zwei weiteren Treffern erhöhte Michael Ruckstuhl danach innerhalb kürzester Zeit noch auf den Spielendstand von 6:1.

Dieses Topresultat gegen den aktuellen ZEP Vizemeister zeigt, dass sich die Horgener bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung von keinem der Topteams in der ZEP verstecken müssen.
Während der ganzen Partie wurden die gegnerischen Spieler mehrheitlich im richtigen Moment attackiert und die Räume eng gemacht. Die hochkarätigen Chancen, welche sich das Gastteam dennoch erspielte, vereitelte Torhüter Schneble konsequent.
So macht's Spass, Jungs!




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