Spiele / Resultate | ZEP Gruppe B | 02.12.2012: Dolphins vs. EHC Treff Selection

Spielart:
ZEP Gruppe B

Heimteam:
Horgener Dolphins

Auswärtsteam:
EHC Treff Selection

Ort:
Zug

Datum:
02.12.2012

Zeit:
19:00:00 - 21:00:00

Archiv:

Matchtelegramm Horgener Dolphins EHC Treff Selection
Endstand: 6 3
  2 Min. Strafen: 8 6
  5 Min. Strafen: 0 0
10 Min. Strafen: 0 0
Spieldauer Strafen: 0 0
Match Strafen: 0 0
Disziplinar Strafen: 0 0
Bemerkungen:  

Matchbericht

Hochverdienter erster Saisonsieg

Nach 7 sieglosen Spielen in Serie, herrschte bei den Horgener Dolphins eine etwas aufgerieben Stimmung. Assistenz-Trainer, Sven Huber hatte nach der neuerlichen 2:4 Pleite gegen den SC Siebnen in der Vorwoche, zum verbalen Rundumschlag ausgeholt.

Zur heutigen Partie gegen den EHC Treff Selection, konnte die Mannschaft wieder auf die Dienste von Trainer Claudio Bichsel zählen. Dieser erinnerte seine Truppe in erster Line daran, dass Siege für den HCH ausschliesslich im Kollektiv zu erringen seien. Selbst wenn alle Spieler fehlerfrei und auf ihrem höchsten Level spielen, ein Sieg noch lange nicht gesichert sei – wie bereits beim 5:5 gegen die Altstetten Devils erlebt. Von der Vereins-Versicherung, Max Schneble, mal ganz abgesehen.

Die Mannschaft nahm sich dies zu Herzen. Allen voran Sven Huber, der wie erwähnt das Team in der Vorwoche kritisierte, riss das Spiel an sich und konnte bereits früh mit einem Traumtor seine Farben in Front bringen. Man merkte sofort, heute ist mehr Pfeffer drin wie noch in den vorangegangenen Spielen. Der HCH zeigte sich in der Defensive kompakt, laufstark und vor allem solidarisch. Es überraschte daher nicht, dass das Skore schnell auf 2:0 gestellt werden konnte. Erneut war es Huber, der mit einem fast identischen Tor reüssieren konnte.

Bezeichnend am heutigen Abend, war für einmal nicht die starke Defensivleistung, welche bereits in vorgängigen Partien des Öfteren gut war, sondern die Offensive. Auch hier agierte man kompakt, gradlinig und an einem Strang ziehend. So standen bei fünf von sechs Toren mehrere Horgener Angreifer einschussbereit zur Stelle und der Gegner wurde so regelrecht zerdrückt.

Wenig überraschend viel noch vor Erklingen der ersten Sirene das 3:0 für die Gastgeber. Stefan Ruckstuhl konnte mit einem Flachschuss von der blauen Linie den Gäste-Goalie bezwingen. Vorangegangen war eine sauber gespielte Überzahlsituation. Mit den Gedanken möglicherweise bereits in der Pause, musste man fast postwendend den ersten Gegentreffer hinnehmen.

Zum Start des zweiten Abschnitts erwartete man einen aggressiveren Treff Selection. Doch dem war nicht so. Die Horgener, orchestriert von einem überragenden Sven Huber, liessen wie vom Trainer gefordert, nicht locker. Mit seinem dritten Treffer der Partie lenkte Huber das Spiel in die richtigen Bahnen, und zwar Richtung erstem Saisonsieg. Nun aber erwachte auch der Gegner und liess sich mit seinem zweiten Treffer der Partie nicht vom HCH abhängen. Nun begann die stärkste Phase der Gäste und die Einheimischen konnten wie gewohnt auf Max Schneble zählen, der viele wichtige Saves zeigte und so die gegnerischen Angreifer verzweifeln liess. Mit einem Konter dann der Todesstoss. Captain Burkardt zeigte seine Skorerqualitäten und stellte den Drei-Tore-Vorsprung wieder her und man konnte relativ beruhigt in die zweite Pause.

Zum Start des letzten Abschnitts gelang den Horgener Dolphins direkt ein weiterer Treffer, der die Partie endgültig entschied. Bichsel setzte sich in der Eck durch und bediente traumhaft den im Slot vergessen gegangene Bruno Rinaldi, der humorlos zum 6:2 verwertete. Der 3 Gegentreffer kam für die Gäste zu spät und war lediglich noch Resultatkosmetik.

Eine grossartige Teamleistung in welcher Huber herausragte. Wir können nur hoffen, dass alle Teammitglieder die Stärken der Mannschaft erkannten. Diese befinden sich nämlich nicht in den Einzelskills der jeweiligen Spieler, sondern darin dass die Mannschaft ein eingeschweisster und verschworener Haufen ist und man gemeinsam Spass und Erfolg haben will. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben – leider schien dies im Negativstrudel etwas vergessen gegangen zu sein. Die Zeit wird zeigen, ob sich die Mannschaft das langfristig in Erinnerung rufen kann.



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